Ich habe den Namen meiner Kampagne „Gut für Bochum“ bewusst gewählt. Die erste Frage, die ich mir zu Beginn meiner Kandidatur gestellt habe, war: „Was ist gut für Bochum?“ Zukünftige Entscheidungen sollen stets danach ausgerichtet sein, um herauszufinden, was wirklich das Beste für Bochum ist. Dabei möchte ich Entscheidungen treffen, die unabhängig von politischen Interessen sind. Als parteiloser Kandidat bin ich unabhängig und nicht an parteiinterne Interessenkonflikte gebunden. Zukünftige Entscheidungen sollen stets danach ausgerichtet sein, um herauszufinden, was wirklich gut für Bochum ist.
Der wirtschaftliche Abwärtstrend muss beendet werden, den Bürgerinnen und Bürgern muss neue Hoffnung geschenkt werden. Bochum braucht Aufbruch und einen positiven Geist.
In den kommenden Jahren müssen die Weichen neu gestellt und notwendige Korrekturen sowie Anpassungen vorgenommen werden. Für mich war der Einstieg in die Politik immer mit der Voraussetzung verbunden, finanziell unabhängig zu sein und über ausreichendes Fachwissen zu verfügen. Diese Bedingungen habe ich erfüllt, sodass ich als Unternehmer, Jurist, Familienvater und Weltreisender eine Vielzahl von Visionen, Ideen, Kreativität, Erfahrungen und Durchsetzungskraft in das zukünftige Amt einbringen kann.
Wichtige Personalentscheidungen in der Stadtverwaltung und bei den kommunalen Unternehmen unserer Stadt sollten ausschließlich auf der Grundlage der Eignung und des Fachwissens der Kandidaten getroffen werden. Ich setze mich dafür ein, das Phänomen der Ämterpatronage in der öffentlichen Verwaltung, auch bekannt als Parteipolitisierung oder Parteibuchwirtschaft, zu beenden. Unsere Stadtverwaltung und die kommunalen Unternehmen benötigen kluge Köpfe, die unsere Stadt voranbringen.
Meine Kandidatur unterwerfe ich dem Wohl unserer Stadt. Als parteiloser Kandidat bin ich nur dem Wohle der Stadt Bochum verbunden. Parteiinterne Auseinandersetzungen und Belange berühren mich nicht und machen mich daher unabhängig von allen parteilichen Aspekten.
Der zukünftige Rat der Stadt Bochum sollte sich zudem seiner Gesamtverantwortung stärker bewusst werden. Parteipolitische Streitigkeiten und gegenseitige Diskreditierungen müssen beendet werden; stattdessen sollte die Zusammenarbeit aller politischen Kräfte zum Wohle der Stadt im Mittelpunkt stehen. Die Vermeidung von Konflikten zwischen Stadtrat und Stadtverwaltung sowie das Finden und Vermitteln von Lösungen betrachte ich als eine zentrale Aufgabe des Oberbürgermeisteramtes. Der künftige Oberbürgermeister unserer Stadt muss Entscheidungen treffen, die ausschließlich gut für unsere Heimatstadt Bochum sind.
Daher lautet die Losung meiner Kampagne „Gut für Bochum“.
Bochum braucht dringend einen neuen Schub für seine wirtschaftliche Dynamik. Die Stadt hat enormes Potenzial, ein Zentrum für innovative Technologien, nachhaltige Industrie und den Mittelstand zu werden. Um das zu erreichen, müssen wir die Ansiedlung neuer Unternehmen deutlich vorantreiben, bestehende Betriebe gezielt unterstützen und jungen Menschen durch Bildung und Ausbildung echte Perspektiven bieten.
Wirtschaftliche Dynamik bedeutet auch neue Industrien anzusiedeln. Ein neuer Beitrag in dieser Richtung könnte die Ansiedlung von Rüstungsindustrie in Bochum sein. Obwohl die deutsche Rüstungsindustrie bisher eher klein ist, wächst sie angesichts der veränderten Sicherheitslage rasant. Bochum hat eine starke Industriebasis und könnte durch eine Rüstungsoffensive einen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg leisten – als ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft.
Bochum ist im Wandel – und ich möchte gemeinsam mit Ihnen unsere Stadt noch attraktiver für die Zukunft machen. Die aktuelle Strategie zur Stadtentwicklung für das kommende Jahrzehnt braucht eine Anpassung. Das neue Konzept wird aufzeigen, wie Bochum sich weiterentwickeln kann – von der Gestaltung öffentlicher Räume über die Stärkung von Kultur und Wirtschaft bis hin zu Mobilitäts- und Wohnstrategien.
Ein zentraler Punkt sollte die Umsetzungsstrategie „Zukunft Innenstadt“ sein. Ziel ist es, die Innenstadt mit kreativen Ideen, nachhaltigen Konzepten und konkreten Maßnahmen weiterzuentwickeln, die den Herausforderungen von heute und morgen gerecht werden. Dies betrifft auch die Innenstadt von Wattenscheid.
In der Innenstadt fehlen beispielsweise Spielplätze, die von umliegenden Gastronomiebetrieben umgeben sind. In Málaga, Spanien, habe ich beobachtet, wie junge Familien ihre Kinder auf den zahlreichen Spielplätzen im Blick behalten, während sie in den benachbarten Bars entspannt ein Getränk genießen.
Die Innenstadt sollte mehr begrünt werden. Ein Spaziergang über den Bongard- und Massenberg-Boulevard zeigt eine graue Betonlandschaft. Unsere Stadt muss grüner werden. Ungenutzte Flächen sollten aufgeforstet werden, denn Bochum benötigt 100.000 neue Bäume. Eine Aufforstung würde nicht nur das Stadtbild verbessern, sondern auch das Mikroklima und die Luftqualität positiv beeinflussen und zur Attraktivität unserer Stadt massiv beitragen.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Finanzen ist von größter Bedeutung. Ich setze mich dafür ein, die Haushaltsführung zu optimieren und die Reform unserer Verwaltung voranzutreiben. Dabei ist es wichtig, die Verwaltung effizienter zu gestalten und personelle Einsparungen vorzunehmen. Der aufgeblähte Verwaltungsapparat in Bochum muss verkleinert werden, um Ressourcen besser zu nutzen. Zusätzlich plane ich folgende Maßnahmen:
Digitalisierung vorantreiben: Durch den Einsatz moderner Technologien können Prozesse automatisiert und effizienter gestaltet werden, was zu einer Entlastung des Personals führt.
Bürgerbeteiligung stärken: Die Bürgerinnen und Bürger sollen aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, um die Verwaltung transparenter und bürgernäher zu gestalten.
Optimierung der Verwaltungsstrukturen: Überprüfung und Anpassung der bestehenden Strukturen, um Doppelarbeit zu vermeiden und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen zu fördern.
Fortbildung der Mitarbeiter: Investitionen in die Weiterbildung unserer Verwaltungsmitarbeiter, um ihre Effizienz und Fachkompetenz zu steigern.
Nachhaltige Finanzpolitik: Entwicklung eines langfristigen Plans zur Schuldenreduzierung und zur Förderung von wirtschaftlichem Wachstum, um die finanzielle Stabilität Bochums zu sichern.
Mit diesen Maßnahmen will ich die Verwaltung reformieren und die Stadtfinanzen nachhaltig optimieren, damit Bochum auch in Zukunft handlungsfähig bleibt.