In Bochum wurde in den letzten Jahren viel bewegt. Unser jetziger Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hat mit seinem unermüdlichen Engagement für Bochum viel geleistet. Man muss dennoch nur durch Bochum gehen, um festzustellen, dass etwas nicht mehr stimmt. Es wäre vermessen zu behaupten, dass ich für die Probleme unserer Stadt eine Patentlösung habe. Der wirtschaftliche Abwärtstrend in Bochum muss beendet werden, den Bürgerinnen und Bürgern muss neue Hoffnung geschenkt werden. Bochum braucht Aufbruch und einen positiven Geist.
Bochum braucht dringend einen neuen Schub für seine wirtschaftliche Dynamik. Die Stadt hat enormes Potenzial, ein Zentrum für innovative Technologien, nachhaltige Industrie und den Mittelstand zu werden. Um das zu erreichen, müssen wir die Ansiedlung neuer Unternehmen in Bochum deutlich vorantreiben, bestehende Betriebe gezielt unterstützen und jungen Menschen durch Bildung und Ausbildung echte Perspektiven bieten.
Die Innenstadt von Bochum sollte mehr begrünt werden. Ein Spaziergang über den Bongard- und Massenberg-Boulevard zeigt eine graue Betonlandschaft. Unsere Stadt muss grüner werden. Ungenutzte Flächen sollten aufgeforstet werden, denn Bochum benötigt 100.000 neue Bäume. Eine Aufforstung würde nicht nur das Stadtbild verbessern, sondern auch das Mikroklima und die Luftqualität positiv beeinflussen und zur Attraktivität unserer Stadt Bochum massiv beitragen.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Finanzen ist von größter Bedeutung. Ich setze mich dafür ein, die Haushaltsführung zu optimieren und die Reform unserer Verwaltung voranzutreiben. Dabei ist es wichtig, die Verwaltung effizienter zu gestalten und personelle Einsparungen vorzunehmen. Der aufgeblähte Verwaltungsapparat in Bochum muss verkleinert werden, um Ressourcen der Stadt besser zu nutzen. Zusätzlich plane ich folgende Maßnahmen:
Digitalisierung vorantreiben: Durch den Einsatz moderner Technologien können Prozesse automatisiert und effizienter gestaltet werden, was zu einer Entlastung des Personals führt.
Bürgerbeteiligung stärken: Die Bürgerinnen und Bürger sollen aktiv in Entscheidungsprozesse in Bochum einbezogen werden, um die Verwaltung transparenter und bürgernäher zu gestalten.
Optimierung der Verwaltungsstrukturen: Überprüfung und Anpassung der bestehenden Strukturen in Bochum, um Doppelarbeit zu vermeiden und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen zu fördern.
Fortbildung der Mitarbeiter: Investitionen in die Weiterbildung unserer Verwaltungsmitarbeiter, um ihre Effizienz und Fachkompetenz zu steigern.
Nachhaltige Finanzpolitik: Entwicklung eines langfristigen Plans zur Schuldenreduzierung und zur Förderung von wirtschaftlichem Wachstum, um die finanzielle Stabilität Bochums zu sichern.
Mit diesen Maßnahmen will ich die Verwaltung reformieren und die Stadtfinanzen nachhaltig optimieren, damit Bochum auch in Zukunft handlungsfähig bleibt.
In Bochum setze ich mich für eine Zukunft ein, in der gesellschaftliche Verantwortung großgeschrieben wird. Wir müssen gemeinsam aktiv werden, um Kinderarmut in Bochum zu bekämpfen und unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie verdienen. Daher werde ich Initiativen fördern, die den Austausch zwischen Schulen und Alten- sowie Pflegeheimen stärken. Schülerbesuche bringen Jung und Alt zusammen und schaffen wertvolle Beziehungen. Darüber hinaus liegt mir das Ehrenamt am Herzen. Ich möchte die engagierten Bürgerinnen und Bürger, die unsere Gemeinschaft in Bochum bereichern, noch stärker unterstützen und ihre Arbeit sichtbar machen.
Sport und gesunde Ernährung sind essenziell für die Entwicklung unserer Kinder. Ich setze mich dafür ein, dass wir mehr Sportangebote in Bochum schaffen und gesunde Essgewohnheiten in Schulen fördern, um unseren Nachwuchs zu stärken. Die Bochumer Kneipenkultur ist ein wichtiger Teil unseres Stadtlebens. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dieses einzigartige Flair erhalten bleibt. Ebenso möchte ich das Nachtleben in Bochum, insbesondere im Bermudadreieck und dessen Umfeld weiter fördern.
Wir stehen in Bochum gemeinsam gegen Antisemitismus, Diskriminierung und Mobbing in Schulen. In einer vielfältigen Gesellschaft darf es keinen Platz für Hass und Vorurteile geben. Ich werde Programme initiieren, die an Schulen Aufklärung und Toleranz fördern, um eine respektvolle und inklusive Gemeinschaft zu schaffen. Lasst uns gemeinsam Bochum zu einem Ort machen, an dem jeder willkommen ist und in dem wir Verantwortung füreinander übernehmen!