Gut für Bochum

Meine Kampagne - Gut für Bochum

Ich habe den Namen meiner Kampagne „Gut für Bochum“ bewusst gewählt. Die erste Frage, die ich mir zu Beginn meiner Kandidatur gestellt habe, war: „Was ist gut für Bochum?“ Zukünftige Entscheidungen sollen stets danach ausgerichtet sein, um herauszufinden, was wirklich das Beste für Bochum ist. Dabei möchte ich Entscheidungen treffen, die unabhängig von politischen Interessen sind. Als parteiloser Kandidat bin ich unabhängig und nicht an parteiinterne Interessenkonflikte gebunden. Zukünftige Entscheidungen sollen stets danach ausgerichtet sein, um herauszufinden, was wirklich gut für Bochum ist.

Bochum

Viel wurde in den letzten Jahren in Bochum bewegt. Unser jetziger Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hat mit seinem unermüdlichen Engagement für Bochum viel geleistet. Man muß dennoch nur durch Bochum gehen um festzustellen, dass etwas nicht mehr stimmt. Es wäre vermessen zu behaupten, dass ich für die Probleme unserer Stadt eine Patentlösung habe.

Der wirtschaftliche Abwärtstrend muss beendet werden, den Bürgerinnen und Bürgern muss neue Hoffnung geschenkt werden. Bochum braucht Aufbruch und einen positiven Geist.

In den kommenden Jahren müssen die Weichen neu gestellt und notwendige Korrekturen sowie Anpassungen vorgenommen werden. Für mich war der Einstieg in die Politik immer mit der Voraussetzung verbunden, finanziell unabhängig zu sein und über ausreichendes Fachwissen zu verfügen. Diese Bedingungen habe ich erfüllt, sodass ich als Unternehmer, Jurist, Familienvater und Weltreisender eine Vielzahl von Visionen, Ideen, Kreativität, Erfahrungen und Durchsetzungskraft in das zukünftige Amt einbringen kann.

Wichtige Personalentscheidungen in der Stadtverwaltung und bei den kommunalen Unternehmen unserer Stadt sollten ausschließlich auf der Grundlage der Eignung und des Fachwissens der Kandidaten getroffen werden. Ich setze mich dafür ein, das Phänomen der Ämterpatronage in der öffentlichen Verwaltung, auch bekannt als Parteipolitisierung oder Parteibuchwirtschaft, zu beenden. Unsere Stadtverwaltung und die kommunalen Unternehmen benötigen kluge Köpfe, die unsere Stadt voranbringen.

Meine Kandidatur unterwerfe ich dem Wohl unserer Stadt. Als parteiloser Kandidat bin ich nur dem Wohle der Stadt Bochum verbunden. Parteiinterne Auseinandersetzungen und Belange berühren mich nicht und machen mich daher unabhängig von allen parteilichen Aspekten.

Der zukünftige Rat der Stadt Bochum sollte sich zudem seiner Gesamtverantwortung stärker bewusst werden. Parteipolitische Streitigkeiten und gegenseitige Diskreditierungen müssen beendet werden; stattdessen sollte die Zusammenarbeit aller politischen Kräfte zum Wohle der Stadt im Mittelpunkt stehen. Die Vermeidung von Konflikten zwischen Stadtrat und Stadtverwaltung sowie das Finden und Vermitteln von Lösungen betrachte ich als eine zentrale Aufgabe des Oberbürgermeisteramtes. Der künftige Oberbürgermeister unserer Stadt muss Entscheidungen treffen, die ausschließlich gut für unsere Heimatstadt Bochum sind.

Daher lautet die Losung meiner Kampagne „Gut für Bochum“.

Wirtschaft

Bochum braucht dringend einen neuen Schub für seine wirtschaftliche Dynamik. Die Stadt hat enormes Potenzial, ein Zentrum für innovative Technologien, nachhaltige Industrie und den Mittelstand zu werden. Um das zu erreichen, müssen wir die Ansiedlung neuer Unternehmen deutlich vorantreiben, bestehende Betriebe gezielt unterstützen und jungen Menschen durch Bildung und Ausbildung echte Perspektiven bieten.

Ich werde aktiv die Modernisierung und Sanierung des Vonovia Ruhrstadions sowie Maßnahmen am Nachwuchsleistungszentrum begleiten und forcieren. Ein zeitgemäßes Stadion ist von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung Bochums.

Wirtschaftliche Dynamik bedeutet auch neue Industrien anzusiedeln. Ein neuer Beitrag in dieser Richtung könnte die Ansiedlung von Rüstungsindustrie in Bochum sein. Obwohl die deutsche Rüstungsindustrie bisher eher klein ist, wächst sie angesichts der veränderten Sicherheitslage rasant. Bochum hat eine starke Industriebasis und könnte durch eine Rüstungsoffensive einen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg leisten – als ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft.

Die Gründerszene spielt eine entscheidende Rolle für das Wachstum moderner Metropolen. Startups und die digitale Wirtschaft leisten einen bedeutenden Beitrag zu nachhaltigem Wachstum.
Bochum, als ein Zentrum für Hochschulen und Wissenschaft, sollte eine Vorreiterrolle in diesem Bereich einnehmen. Durch Wettbewerbe, Zuschüsse für Startups und gezielte Regelungen gilt es, den Unternehmergeist junger Menschen aktiv zu unterstützen. Ich halte es für wichtig, dass die Stadt jährlich mindestens 40 Startups im Bereich Industrie und digitale Wirtschaft mit Zuschüssen von bis zu 50.000 € unterstützt. Dieses Programm sollte auf einen Zeitraum von fünf Jahren angelegt sein und die Schaffung von Arbeitsplätzen mit einbeziehen.
Bochum sollte im Bereich der erneuerbaren Energien, insbesondere bei der Photovoltaik, eine führende Rolle in der Metropolregion Ruhr einnehmen. In den letzten 15 Jahren haben sowohl unsere Stadt als auch die Stadtwerke versäumt, das Potenzial Bochums in diesem Segment auszuschöpfen. Ich würde die Fehlentscheidungen korrigieren und mein Fachwissen aus der Solarbranche einbringen. Konkret stelle ich mir ein Solarunternehmen der Stadtwerke Bochum vor, das den Bau von Solaranlagen für andere Stadtwerke in der Metropolregion Ruhr und darüber hinaus übernimmt und umfassende Serviceleistungen anbietet. Dies würde nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben.

Schule, Bildung und Kindertagesstätten

Innovation und Fortschritt müssen für alle zugänglich sein. Mein Ziel ist es, dass möglichst viele von diesen Entwicklungen profitieren. Deshalb setze ich auf smarte Investitionen in Bildung, Infrastruktur und soziale Projekte, damit keiner zurückgelassen wird. Nur wenn unsere Kinder in den Kitas eine gute und sichere Betreuung erhalten und die Lehrkräfte an Grund- und weiterführenden Schulen sich auf das Wesentliche konzentrieren können, haben wir die Chance, dass unsere Kinder später in Bochum als Erwachsene bleiben und aktiv zum Wohlstand unserer Stadt beitragen. Für die Kindertagesstätten möchte ich das beitragsfreie Modell aus Düsseldorf nach Bochum bringen: Die Betreuung von Kindern im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt in Kitas soll für alle Einkommensgruppen kostenlos sein. Zudem setze ich mich dafür ein, alleinerziehende Eltern noch besser zu unterstützen. Unsere Schulen sollten ebenfalls noch besser ausgestattet werden. Lehrkräfte sollte es nicht an grundlegenden Materialien wie Druckerpapier und Stiften fehlen. Außerdem müssen die Schultoiletten sauber und gut ausgestattet sein. Ein Handyverbot an Schulen sollte konsequent umgesetzt werden. Ich bin überzeugt, dass ein solches Verbot sinnvoll ist und von Eltern sowie Lehrkräften unterstützt wird.

Stadtentwicklung und Gestaltung

Bochum ist im Wandel – und ich möchte gemeinsam mit Ihnen unsere Stadt noch attraktiver für die Zukunft machen. Die aktuelle Strategie zur Stadtentwicklung für das kommende Jahrzehnt braucht eine Anpassung. Das neue Konzept wird aufzeigen, wie Bochum sich weiterentwickeln kann – von der Gestaltung öffentlicher Räume über die Stärkung von Kultur und Wirtschaft bis hin zu Mobilitäts- und Wohnstrategien.

Ein zentraler Punkt sollte die Umsetzungsstrategie „Zukunft Innenstadt“ sein. Ziel ist es, die Innenstadt mit kreativen Ideen, nachhaltigen Konzepten und konkreten Maßnahmen weiterzuentwickeln, die den Herausforderungen von heute und morgen gerecht werden. Dies betrifft auch die Innenstadt von Wattenscheid.

In der Innenstadt fehlen beispielsweise Spielplätze, die von umliegenden Gastronomiebetrieben umgeben sind. In Málaga, Spanien, habe ich beobachtet, wie junge Familien ihre Kinder auf den zahlreichen Spielplätzen im Blick behalten, während sie in den benachbarten Bars entspannt ein Getränk genießen.

Die Innenstadt sollte mehr begrünt werden. Ein Spaziergang über den Bongard- und Massenberg-Boulevard zeigt eine graue Betonlandschaft. Unsere Stadt muss grüner werden. Ungenutzte Flächen sollten aufgeforstet werden, denn Bochum benötigt 100.000 neue Bäume. Eine Aufforstung würde nicht nur das Stadtbild verbessern, sondern auch das Mikroklima und die Luftqualität positiv beeinflussen und zur Attraktivität unserer Stadt massiv beitragen.

Wohnen

Der Wohnraummangel ist eine große Herausforderung in Bochum. Der weitere Anstieg der Einwohnerzahl bringt aber auch Verantwortung mit sich. Jeder Mensch in Bochum hat das Recht auf ein bezahlbares Zuhause. Es ist höchste Zeit, den Wohnungsbau aktiv voranzutreiben und mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die Stadt muss Flächen für zukünftige Wohnprojekte bereitstellen. Ziel sollte sein, jährlich 1.000 moderne und bezahlbare Wohnungen in neuen Wohnquartieren und Vierteln zu errichten – notfalls auch durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft.

Sicherheit und Ordnung

Sicherheit im öffentlichen Raum ist ein wichtiges Thema für unsere Stadt. Mein Ziel ist es, die Sicherheitsarchitektur in Bochum weiterzuentwickeln und maßgeschneiderte Lösungen für lokale Herausforderungen zu finden. Dabei wollen wir Bestehendes kritisch überprüfen und eine klare Liste von Maßnahmen erstellen, um die Sicherheit vor Ort zu erhöhen. Bochum soll ein Ort sein, an dem sich alle wohlfühlen, egal ob in der Innenstadt, in den Stadtteilen oder in der direkten Umgebung. Die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger steht dabei an erster Stelle.

Reformierung der Verwaltung / Stadtfinanzen

Ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Finanzen ist von größter Bedeutung. Ich setze mich dafür ein, die Haushaltsführung zu optimieren und die Reform unserer Verwaltung voranzutreiben. Dabei ist es wichtig, die Verwaltung effizienter zu gestalten und personelle Einsparungen vorzunehmen. Der aufgeblähte Verwaltungsapparat in Bochum muss verkleinert werden, um Ressourcen besser zu nutzen. Zusätzlich plane ich folgende Maßnahmen:

Digitalisierung vorantreiben: Durch den Einsatz moderner Technologien können Prozesse automatisiert und effizienter gestaltet werden, was zu einer Entlastung des Personals führt.

Bürgerbeteiligung stärken: Die Bürgerinnen und Bürger sollen aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, um die Verwaltung transparenter und bürgernäher zu gestalten.

Optimierung der Verwaltungsstrukturen: Überprüfung und Anpassung der bestehenden Strukturen, um Doppelarbeit zu vermeiden und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen zu fördern.

Fortbildung der Mitarbeiter: Investitionen in die Weiterbildung unserer Verwaltungsmitarbeiter, um ihre Effizienz und Fachkompetenz zu steigern.

Nachhaltige Finanzpolitik: Entwicklung eines langfristigen Plans zur Schuldenreduzierung und zur Förderung von wirtschaftlichem Wachstum, um die finanzielle Stabilität Bochums zu sichern.

Mit diesen Maßnahmen will ich die Verwaltung reformieren und die Stadtfinanzen nachhaltig optimieren, damit Bochum auch in Zukunft handlungsfähig bleibt.

Mehr für eine gerechtere und lebendigere Stadt

In Bochum setzen wir uns für eine Zukunft ein, in der gesellschaftliche Verantwortung großgeschrieben wird. Wir müssen gemeinsam aktiv werden, um Kinderarmut zu bekämpfen und unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie verdienen. Daher werde ich Initiativen fördern, die den Austausch zwischen Schulen und Alten- sowie Pflegeheimen stärken. Schülerbesuche bringen Jung und Alt zusammen und schaffen wertvolle Beziehungen. Darüber hinaus liegt mir das Ehrenamt am Herzen. Ich möchte die engagierten Bürgerinnen und Bürger, die unsere Gemeinschaft bereichern, noch stärker unterstützen und ihre Arbeit sichtbar machen.
Sport und gesunde Ernährung sind essenziell für die Entwicklung unserer Kinder. Ich setze mich dafür ein, dass wir mehr Sportangebote schaffen und gesunde Essgewohnheiten in Schulen fördern, um unseren Nachwuchs zu stärken. Die Bochumer Kneipenkultur ist ein wichtiger Teil unseres Stadtlebens. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dieses einzigartige Flair erhalten bleibt. Ebenso möchte ich das Nachtleben in Bochum, insbesondere im Bermudadreieck und dessen Umfeld weiter fördern.

Gegen Intoleranz und Ungerechtigkeit

Wir stehen gemeinsam gegen Antisemitismus, Diskriminierung und Mobbing in Schulen. In einer vielfältigen Gesellschaft darf es keinen Platz für Hass und Vorurteile geben. Ich werde Programme initiieren, die an Schulen Aufklärung und Toleranz fördern, um eine respektvolle und inklusive Gemeinschaft zu schaffen. Lasst uns gemeinsam Bochum zu einem Ort machen, an dem jeder willkommen ist und in dem wir Verantwortung füreinander übernehmen!